Blei-Akku

Der Blei-Akku ist ein Blei-Bleioxid-System, das auch unter der Bezeichnung Blei-Säure-Akku bekannt ist. Diesen Akku gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Bauformen. Im wesentlichen unterscheidet man offene und gasdichte Systeme.
Blei-Zellen entladen sich pro Tag etwa um 1%. Aus diesem Grund werden Blei-Akkus in der Regel nach 6 jähriger Betriebsdauer im professionellen/kommerziellen Bereich ausgetaucht. Danach kann ein störungsfreier Betrieb nicht mehr garantiert werden. In bestimmten Fällen kann ein Blei-Akku auch länger halten.

Eigenschaften

Aufbau

Die Blei-Akku-Zelle ist ein säuredichter Behälter. Die positive Elektrodenplatte besteht aus Bleioxid (PbO²). Die negative Elektrodenplatte aus metallischem Blei. Sie sind durch einen Separator aus Glasfiber, Mikroglas oder PVC getrennt. Der Elektrolyt ist eine Schwefelsäure.

Ladeverfahren

Als Ladeverfahren wird das I/U-Verfahren verwendet. Dabei wird die Blei-Zelle bis zu der gewünschten Spannung mit Konstant-Strom aufgeladen. Nach erreichen dieser Spannung erfolgt eine Konstantspannungsladung.

Anwendung

Blei-Akkus werden überall dort eingesetzt, wo eine hohe Strombelastbarkeit erforderlich ist. Dabei muss beachtet werden, dass Blei-Akkus ein sehr hohes Gewicht haben. Sie sind deshalb nicht für den mobilen Einsatz geeignet. Meist sind Sie in einem stabilen Stand-Metallgehäuse untergebracht.

12V-Akku-Überwachung

Überwachungsschaltung eines 12V-Akkus

V1 = BZX97C11
V2 = BC 107
V3 = BC 107
V4 = CQX 23
R1 = 1,2k
R2 = 270k
R3 = 27k
R4 = 470 Ω

Die Schaltung dient zur Überwachung des Ladezustands eines Blei-Akkus. In Abhängigkeit vom Ladezustand schwankt die Akkuspannung zwischen 11V und 14V. Sinkt die Akkuspannung unter 11,8V so leuchtet die LED.
Die LED leuchtet bis ca. 3V Akkuspannung ausreichend hell!

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