Embedded Systeme
Während vor einem Personal Computer (PC) ein Mensch sitzt und arbeitet, verrichten andere Computer im Verborgenen ihren Dienst. Zum Beispiel in Telekommunikationssystemen, Flugzeugen, Maschinen oder der Waschmaschine. Sie sind in ihre jeweilige Anwendungsumgebung eingebettet. Daher auch der Name "Embedded Systeme". Im Vergleich zu einem normalen PC sind es häufig sehr kleine Computer.
Für Embedded Systeme werden nur spezielle Komponenten verwendet. Alle weisen eine hohe Stabilität und Verfügbarkeit auf. Aus Sicht des Consumer-Markts sind die Komponenten fast schon veraltet. Dafür sind alle Komponenten technisch ausgereift. Hardware-Ausfälle dürften bei Embedded-Komponenten selten vorkommen.
Hersteller für Embedded-Komponenten weisen ihre Produkte speziell als Embedded aus. So erkennen die System-Hersteller, welche Komponenten sie für die Entwicklung verwenden können. Das bedeutet auch, dass diese Komponenten deutlich länger auf dem Markt erhältlich sind, als vergleichbare Komponenten auf dem Consumer-Markt.
Embedded Systeme basieren in der Regel auf folgenden Architekturen:
- ARM-Architektur
- Power-PC-Prozessoren
- Mikrocontroller
Diese Architekturen sind sehr aufwändig zu entwickeln. Der Grund: Es fehlen Standard-Betriebssysteme, wie man sie von x86-Prozessoren her kennt.
In Zukunft soll auch der Atom von Intel eine Rolle spielen. Damit werden Embedded Systeme x86-kompatibel. Außerdem schließt der Atom von Intel die Lücke zwischen Low-End-Prozessoren und High-End-Prozessoren. Das bedeutet eine hohe Leistung bei gleichzeitig geringem Energieverbrauch. Der Atom ist also nicht nur für Akku-betriebene Geräte geeignet.