Messen der elektrischen Arbeit
Die elektrische Arbeit ist das Produkt aus Leistung und Zeit. Das bedeutet, die elektrische Leistung lässt sich durch gleichzeitiges Messen von Spannung und Strom, sowie einer anschließenden Berechnung, ermitteln. Zusätzlich braucht man noch einen Zeitmesser, zum Beispiel eine Uhr, auf der die abgelaufene Zeit abgelesen werden muss. Anschließend wird durch eine Berechnung die elektrische Arbeit ermittelt.
Durch die Multiplikation von Spannung und Strom (Leistung), sowie der Zeit, ergibt sich die elektrische Arbeit. Man bezeichnet das auch als indirekte Messung.
Weil dieses Verfahren umständlich ist, wird mit einem Elektrizitätszähler, der auch Stromzähler genannt wird, gemessen.
Der Stromzähler (Elektrizitätszähler)
Als Messgerät für die elektrische Arbeit dient ein Stromzähler, der die Anzahl der Kilowattstunden (kWh), die dem Stromnetz entnommen werden misst und anzeigt.
Genauer gesagt zeigt der Stromzähler die von der Wirkleistung (Watt) über die Zeit (Stunden) verursachte elektrische Arbeit (Wattstunden). Da sehr schnell mehrere Tausend Wattstunden anfallen, wird die Maßeinheit Kilowattstunden (kWh) verwendet.
Hinweis: Die Bezeichnung Stromzähler ist technisch falsch. Der Stromzähler zählt keinen Strom. Tatsächlich gemessen wird die elektrische Arbeit. Nur im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Elektrizitätszähler als Stromzähler bezeichnet.