Lichtwellenleiter-Komponenten
ST- (kompatibel) und SC-Glaseinsatz-Mehrmodenstecker | |
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SC-Klebe- & Polier-Stecker | |
LC-Klebe- & Polier-Stecker | |
MT-RJ - Klebe- & Polier-Stecker | |
Anschlussdose für LWL-Patchkabel am Arbeitsplatz | |
Spleißgerät oder Spleißbox für LWL-Fasern | |
LWL-Verteilerschrank | |
FCT-Verteilerfeld (Fiber Connector Tray) |
Konfektionierte Kabel
Die abgebildete Grafik ist das milchig weiße Endstück eines konfektionierten Lichtwellenleiters. Es nennt sich Ferrule und steht ein paar Millimeter aus dem Stecker hervor. Sieht man von vorne auf die Ferrule drauf, so kann man in der Mitte eine Unebenheit erkennen. Dort ist die Faser eingeklebt. Sie muss bündig mit der Stirnfläche abschließen. Die Faser darf weder einen Faserrückstand, noch einen Faserüberstand haben. Im ersten Fall liegt die Faser zu weit in der Ferrule hinten. Im zweiten Fall steht die Faser aus der Ferrule heraus. Dann besteht die Gefahr, dass die Faser bricht und eine unsaubere Bruchstelle entsteht und deshalb die Dämpfung des Signals zunimmt. Im Optimalfall treffen die Fasern bei der Steckverbindung direkt aufeinander. Um einen Luftspalt zwischen den Fasern zu verhindern, darf der Faserrückstand bzw. Faserüberstand nicht mehr als ±50 nm betragen.
Um die Faser vor Beschädigung bei der Steckverbindung zu schützen, beträgt der Krümmungsradius zwischen 7 bis 25 mm. Mit dem Krümmungsradius wird der Anpressdruck an der Ferrulen-Stirnfläche kontrolliert.
Faser | Gehäuse* | Knickschutztülle | Kabel |
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Singlemode (OS1) | blau | blau | gelb |
Multimode 62,5 µm (OM1) | beige | schwarz | orange |
Multimode 50 µm (OM2) | schwarz | schwarz | orange |
Multimode 50 µm (OM3) | schwarz | aqua | aqua |