PSK - Phase Shift Keying / Phasenumtastung

Die PSK wird auch als 2-PSK bezeichnet und ist mit der 2-ASK (Amplitude Shift Keying / Amplitudenumtastung) identisch.
Bei der Phasenumtastung handelt es sich um eine Phasenmodulation für digitale Signale. Bei diesem Verfahren hat das Signal eine konstante Frequenz und eine konstante Amplitude. Dagegen ändert sich die Phasenlage im Rhythmus des digitalen Modulationssignals.
Konstallationsdiagramm
Erfolgt die Phasenumtastung mit zwei digitalen Werten, also 0 und 1, dann steht der digitale Wert 0 zum Beispiel für die Phasenlage 0° und der digitale Wert 1 für die Phasenlage 180°. Um bei der gleichen Umtastungsgeschwindigkeit mehr Daten übertragen zu können, werden mehrere Phasenwinkel für die Umtastung verwendet.

QPSK - Quadrature Phase Shift Keying / Vierphasenumtastung

Für die QPSK oder 4-PSK gibt es verschiedene Bezeichnungen. Sie wird auch als Vierphasen-Modulation oder Vierphasenumtastung bezeichnet.
Konstallationsdiagramm
Bei der QPSK werden statt zwei, gleich vier Phasenlagen von 45°, 135°, 225° und 315° umgetastet. Dadurch ist es möglich die Digitalwert 00, 01, 10 und 11 zu übertragen. Jeder Phasenzustand entspricht dann zwei zusammenhängender Bits (DiBit). Bei gleichbleibender Umtastungsgeschwindigkeit können gegenüber der 2-PSK doppelt so viele Daten übertragen werden.
Bei der Vierphasen-Umtastung wird die Übertragungsgeschwindigkeit bzw. Bandbreite gegenüber der Zweiphasen-Umtastung verdoppelt. Und das bei gleichbleibender Umtastungsgeschwindigkeit.
Wenn die Funkwellen durch Störungen deformiert werden, dann kann der Empfänger nur mit Mühe die gesendete Phasenposition zu erkennen. Je geringer der Abstand zwischen zwei Positionen, desto schwerer ist es und desto anfälliger ist das Signal.