SON - Self-Organizing Network
Ein SON ist ein selbstorganisierendes Netz. Dabei geht es darum, die Konfiguration und Parametrisierung von Netzelementen, wie zum Beispiel Basisstationen, stark zu vereinfachen. Das Konzept eines SON soll verhindern, dass das Gesamtnetz noch komplexer wird. Die Minimierung der manuellen Eingriffe bei Einrichtung und Betrieb und damit die Senkung von Kosten ist vorgesehen. Dahinter steckt die selbständige Konfiguration und Optimierung nach dem Plug-and-Play-Prinzip.
Anforderungen
- automatisierte Inbetriebnahme von neuen Netzknoten und Funkzellen
- optimieren der Systemleistung
Selbstkonfiguration
- Ermitteln von Nachbarzellenbeziehungen im Funkzugangsnetz
- Erfassung und Reaktion auf neue, entfernte oder ausgefallene Funkzellen
Selbstoptimierung
- Optimierung der Funkabdeckung
- Interferenzkoordination
- Handover-Optimierung
- Lastverteilung
- Optimieren der Nachbarzellenbeziehung
Optimierungen sollen autonom und kontinuierlich ablaufen und vom Betreiber überwacht werden. Dazu liefern Basisstationen Informationen über die aktuelle Zelllast, die Nutzung zugeteilter Ressourcen und die Qualität der Funkverbindungen. Auch die Endgeräte sind am SON beteiligt. Sie liefern Signalstärke- und Qualitätsmessungen.