TLS - Transport Layer Security
TLS ist ein Protokoll, das der Authentifizierung und Verschlüsselung von Internetverbindungen dient. TLS schiebt sich als eigene Schicht zwischen TCP und den Protokollen der Anwendungs- und Darstellungsschicht. In der Regel geht es darum, die Echtheit des kontaktierten Servers durch ein Zertifikat zu garantieren und die Verbindung zwischen Client und Server zu verschlüsseln.
TLS (Version 1.0) hat seinen Ursprung in SSL, das von Netscape in den 1990er Jahren für den Browser "Netscape Navigator" entwickelt wurde. Die Weiterentwicklung von SSL wurde mit der Version 3 beendet. Danach übernahm die IETF (Internet Engineering Task Force) die Weiterentwicklung und Normierung. Daraus entstand 1999 der Standard TLS (Transport Layer Security).
TLS ist bis auf ein paar Details mit SSL identisch. Die Unterschiede zwischen TLS Version 1 und SSL Version 3 reichen jedoch aus, dass beide zueinander inkompatibel sind. TLS verwendet zur Authentifizierung der Daten HMAC und erzeugt die Schlüssel mit der Funktion PRF.
Obwohl man in der Regel TLS verwendet, ist die Bezeichnung SSL immer noch üblich. Häufig werden beide Bezeichnungen synonym verwendet.
- Die Funktionsweise von TLS wird auf der Seite SSL - Secure Socket Layer beschrieben.
Übersicht: SSL / TLS
- SSL - Secure Socket Layer
- Schwachstellen von SSL/TLS
- HTTPS / HTTP Secure
- HSTS - HTTP Strict Transport Security
- OCSP - Online Certificate Status Protocol
- PFS - Perfect Forward Secrecy
- CA-Pinning / Certification Authority Authorization
- DANE - DNS-based Authentication of Named Entities
- Analyse von SSL/TLS-Verbindungen